Der Dobermann-Angriff
Im Verhältnis von Hunden und Autos im Straßenverkehr ist es leider meistens so, dass Hunde durch Autos zu Schaden kommen. Manchmal ist es aber auch umgekehrt.
So sind jetzt unsere Sachverständigen zu einem besonders kuriosen Fall gerufen worden:
Ein jungen Mann, Fahrer eines anthrazitfarbenen BMW X3, besucht seinen Vater auf dessen Firmengelände. Er parkt seinen Wagen und nimmt dabei von dem Hund des Vaters nur wenig Notiz. Das wiederum enttäuschte den als Wachhund fungierenden Dobermann erst, dann erzürnte es ihn.
Zunächst wollte er sich für die Missachtung seiner Person vielleicht nur rächen, indem er das Beinchen am Reifen des SUV hob. Damit gab er sich schließlich aber nicht zufrieden.
Er verbiss sich in der Frontschürze des Autos und riss diese aus der Halterung. Dabei wurde auch der vordere Kotflügel des Wagens erheblich beschädigt. Schließlich machte sich der Rassehund mit dem eindrucksvollen Gebiss über die Heckschürze des BMW her und machte auch dieser endgültig den Garaus.
Als der Besitzer des Autos zum Ort des Geschehens zurückkehrte, traute er seinen Augen kaum:
Laut Gutachten sind in kürzester Zeit rund 4.000 Euro Schaden entstanden.
Der Dobermann hingegen hatte deutlich gemacht, dass man ihm gefälligst mehr Respekt entgegenzubringen hat.